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Interview mit Benjamin Weidig – Zähne ganzheitlich stärken

ganzheitliche Zahnheilkunde

Gibt es natürliche Wege, die Zahngesundheit zu fördern? Diese Frage und weitere beantwortet Gesundheits-Experte Benjamin Weidig jetzt im Interview.

Frage: Zahnfleischprobleme wie Karies, Zahnfleischentzündungen und -blutungen und Co. breiten sich immer mehr aus. Woran liegt das?

Antwort: Zunächst einmal ist es doch interessant, zu beobachten, wie Zahnerkrankungen jeglicher Art weiter ansteigen und besonders Kinder viel häufiger von Problemen betroffen sind als noch vor wenigen Jahrzehnten – und das, wo unsere Medizin doch angeblich so fortschrittlich ist. Eine Weisheit der Dakota-Indianer lautete „Wenn du entdeckst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab.“ Die Zahnmedizin bleibt in vielen Bereichen jedoch stehen, möchte sich jedoch auch nicht eingestehen, keine wirklichen Lösungen präsentieren zu können. Primäre Ursachen wie Nährstoffmängel durch degenerierte Nahrung werden erst gar nicht in Betracht gezogen und stellen noch immer einen blinden Fleck da, den nur sehr wenige ganzheitlich denkende Zahnärzte beachten.

Frage: Was gehört zu einer exzellenten Zahnpflege dazu? Welche Utensilien und Produkte sind unverzichtbar?

Antwort: Es wird sich für viele Menschen paradox anhören, aber tatsächlich halte ich den Nutzen von äußerer Zahnpflege, wenn es um die Heilung von Zahnerkrankungen geht, für stark überschätzt. Denn die Symptome der Zähne bilden meiner Erfahrung nach lediglich das Abbild eines innerlich aus den Fugen geratenen Körpers ab. Demnach gilt es auch, primär hier anzusetzen, sofern man ursachenorientiert und nicht symptomunterdrückend arbeiten möchte. Durch die ganzheitliche Heilung der verschiedenen Körperorgane geschieht eine Mineralisierung der Zähne wie von selbst als „Nebeneffekt“.

Dies bedeutet natürlich nicht, Zahnpflege sei per se als unnötig oder gar schädlich zu bewerten. Zahncremes auf natürlicher Basis, z. B. mit Aktivkohle und ayurvedischen Kräutern, oder auch der Zuckeraustauschstoff Xylit können die Mundflora prima unterstützen. Auch ein Zungenschaber wirkt oft Wunder, da sich auf der Zunge in der Regel mehr Bakterien als auf den Zähnen tummeln.

Frage: Es heißt, dass sich Zahnschmelz nicht regeneriert – einmal weg, für immer weg. Wie stehst du dazu?

Antwort: Ich weiß, dass meine Ansicht zu diesem Thema sehr „kontrovers“ ist, doch sie basiert schlicht auf meinem Forschergrundsatz: Praxis schlägt Theorie. Wir finden in der Welt der Wissenschaft (oder Pseudowissenschaft) tausende Theorien, die sich alle wunderbar kompliziert und intelligent anhören. Doch sehr viele von ihnen, lassen sich in der Praxis nicht belegen. Umgekehrt gibt es Theorien, die nach der gängigen Lehrmeinung falsch sind, die Realität uns dann aber eines Besseren belehrt.

Worauf ich hinaus möchte: Mein Zahnschmelz sowie der Zahnschmelz dutzender meiner Leser/innen konnte sich durch eine strukturierte Vitalstoffkur vollständig wiederaufbauen. Das ist ein Fakt. Die Praxis hat mir also gezeigt, dass die gängige Lehrmeinung nicht der Wahrheit entspricht – auch, wenn dies viele Schulmediziner nicht wahrhaben möchten. Zudem gibt es absolut keinen logischen Grund, wieso unser gesamter Körper sich zu regenerieren vermag, und nur der Zahnschmelz dies nicht könne. Den meisten Menschen fehlt einfach das essenzielle Wissen. 

Frage: Was denkst du: Warum hält sich dieses Gerücht so hartnäckig, dass Zahnschmelz nicht remineralisierbar ist?

Antwort: Weil es in der Praxis bisher kaum Erfolge gibt und die Menschen es daher nicht im echten Leben sehen können. Das Problem ist jedoch, dass die Erfolge nicht ausbleiben, weil sie prinzipiell nicht möglich wären, sondern weil immer wieder die gleichen falschen Behandlungen angewandt werden und das führt zur immergleichen Wiederholung des Resultats.

Wir machen also immer das Gleiche, erwarten anschließend aber ein anderes Ergebnis – das ist nüchtern betrachtet absurd. Wer in seiner schriftlichen Führerscheinprüfung jedes Mal aufs Neue die falschen Antworten ankreuzt, wird niemals seinen Führerschein bestehen, selbst wenn er sich 50-mal hintereinander für die Prüfung anmeldet. Das bedeutet aber nicht, man könne die Prüfung nicht bestehen, man muss nur die richtigen Kreuze setzen.

Im schulmedizinischen Konzept der Zahnerkrankungen besitzt die orthomolekulare Medizin – also der gezielte Einsatz hochdosierter Nährstoffe – nahezu keine Relevanz. Da diese jedoch den absoluten Schlüssel zur natürlichen Heilung von Karies, Zahnschmelzdefekten oder Parodontose darstellt, werden von 1000 Patienten auch weiterhin 1000 erfolglos bleiben, solange diese Basissäule der Gesundheit Berücksichtigung erfährt. Zahnheilung geschieht primär von innen durch eine Mineralisierung des gesamten Körpers. Findet dies nicht statt, entsteht auch kein Zahnschmelz.

Frage: Was sind die häufigsten Gründe für beschädigten Zahnschmelz?

Antwort: Nach der gängigen Theorie verstoffwechseln Kariesbakterien im Mundraum Kohlenhydrate und erzeugen dabei als Stoffwechselabfallprodukte Säuren, die den Zahnschmelz angreifen. Ich halte diese Theorie nicht für falsch, aber unvollständig. Denn zum einen lässt sich die Mundflora durch gezielte Maßnahmen stark beeinflussen, sodass der Verzehr von Kohlenhydraten nicht automatisch zu Zahnproblemen führt. Zum anderen lässt sich die „Abwehrkraft“ unseres Zahnschmelzes um Welten erhöhen, wenn die richtigen Mineralien zugeführt werden.

Und nein, das ist nicht (nur) Calcium und Magnesium, sondern auch „vergessene“ Nährstoffe wie Vitamin D, K2, Bor oder Silizium in einer therapeutisch sinnvollen Dosis. Ein perfekt mineralisierter Zahnschmelz zählt sogar zu den härtesten Materialien unseres Körpers. Ist er von innen stark, so lösen selbst pure Zitronen nicht sofort Zahnprobleme aus. Zudem werden Mikroschäden zwischen den Mahlzeiten schnell repariert, sofern der Speichel die relevanten Nährstoffe besitzt. 

Frage: Hat der Aufbau der Zahngesundheit noch andere positive Effekte auf die Gesundheit?

Antwort: Selbstverständlich, das funktioniert gar nicht anders, wenn wir ganzheitlich agieren. Genau das ist übrigens auch mein größter Kritikpunkt an der heutigen Medizin. Sie kompliziert Gesundheit unnötig, indem sie hunderte Krankheitsbilder definiert, die zu großen Teilen aber die gleichen Grundursachen besitzen – lediglich die Symptome zeigen sich in individueller Kombination. Wenn wir unsere Zahngesundheit nach meinem Konzept optimieren, so führen wir dem Organismus eine große Reihe essenzieller Nährstoffe zu, die natürlich nicht nur in den Zähnen, sondern auch in den übrigen Knochen eingebaut werden, wodurch insbesondere Erkrankungen des Bewegungsapparates gelindert oder vorgebeugt werden können.

Natürlich sind viele der Vitalstoffe auch für die restlichen Organe wie Gehirn, Herz oder Leber von Bedeutung, wodurch die positiven Gesundheitseffekte breit gefächert sind. Häufige Feedbacks einer guten Mineralisierung sind eine erhöhte Konzentrationsfähigkeit, geringere Infektanfälligkeit, bessere Grundstimmung und mehr Energie im Alltag oder beim Sport.

Frage: Wie können Eltern die Zahngesundheit ihrer Kinder fördern?

Antwort: Meiner Erfahrung nach reagieren Kinder auf die Maßnahmen schneller als Erwachsene, da ihr Körper noch weniger chronisch vergiftet ist. Die Zahngesundheit des Kindes beginnt eigentlich bereits in der Schwangerschaft, denn die Mineralisierung der Mutter legt hier den entscheidenden Grundstein. Im ersten Jahr nach der Geburt gibt es für ein Kind natürlich keine bessere Aufbaunahrung als die Milch einer mineralisierten Mutter.

Für ältere Kinder gelten keine besonderen Regeln im Vergleich zu Erwachsenen – auch sie benötigen primär eine vitalstoffreiche, biologische Ernährung sowie eine Reduzierung von Industrienahrung. Häufig fehlt es Kindern an den fettlöslichen Vitaminen A, D, E und K2 oder den essenziellen Fettsäuren (insbesondere Omega 3), die allesamt eine enorme Wichtigkeit für die Entwicklung der Zahngesundheit sowie des Zahnfleisches haben, da viele Menschen der Propaganda des schädlichen Fettes verfallen sind.

Frage: Du hast einen umfangreichen Praxis-Leitfaden zur Zahngesundheit geschrieben. Bitte stell ihn uns vor und was dich dazu inspiriert hat, ihn zu veröffentlichen.

Antwort: Im Rahmen meiner Forschungsarbeit gelang es mir vor einiger Zeit, durch Selbstversuche meinen eigenen Zahnschmelz wiederaufzubauen, Parodontose umzukehren und kleine Karieslöcher zu verschließen. Im ersten Moment war ich genauso überrascht, da ich dies alles selbst nicht für möglich gehalten hätte. Aber wie bereits erwähnt: Praxis schlägt Theorie. Es gab zwar bereits ein paar wenige Werke zur ganzheitlichen Heilung der Zahngesundheit, z.B. die Forschungsarbeiten von Weston Price oder das davon inspirierte Buch „Karies heilen“ von Ramiel Nagel. Doch ich bemerkte, dass ich ein paar weitere Schlüsselfaktoren entdeckte, die noch nicht komprimiert als ganzheitliches Werk zusammengetragen wurden, welche den Heilungserfolg jedoch nochmals erhöhen und beschleunigen.

Außerdem bekam ich durch Befragungen meiner Leser/innen immer wieder mit, wie hoch der Prozentsatz an Menschen ist, die an Zahnerkrankungen leiden, selbst wenn sie bereits überdurchschnittlich viel für ihre Gesundheit tun. Das ist frustrierend und oft auch eine emotionale Belastung, weswegen ich mich neben der wirtschaftlichen Komponente auch ethisch in der Pflicht fühlte, diese Erkenntnisse einer breiteren Masse zugänglich zu machen.

Mein Werk „Zähne & Knochen natürlich heilen – Der Remineralisierungscode“ ist kein eBook im klassischen Sinne. Vielmehr handelt es sich um einen detaillierten Praxisleitfaden. Der Fokus liegt hierbei auf ganzheitlichen Maßnahmen, welche gezielt den Prozess der Remineralisierung fördern und infolgedessen den Zustand aller Organe – und ganz besonders der Zähne und Knochen – in die Selbstheilung befördern. Der Leitfaden fußt auf den drei Hauptsäulen „Äußere Zahnpflege“, „Ernährung“ und „der Mineralisierungscode“.

Sie sind neugierig geworden? Hier können Sie mehr über den Remineralisierungscode erfahren.

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Über Benjamin Weidig – Holistischer Ernährungsberater und Spezialist im Bereich Naturheilkunde

 Benjamin Weidig ist der lebende Beweis dafür, dass die Gesundheit eines jeden Menschen kein unbeeinflussbares Schicksal darstellt, sondern maßgeblich von dessen eigenen Entscheidungen beeinflusst wird. Bis zum 21. Lebensjahr litt er unter diversen Symptomen wie chronischer Bronchitis, entzündliche Akne sowie starke Depressionen bis hin zu Panikattacken.

Nachdem die gängigen Medikamente und Therapiemöglichkeiten der Schulmedizin niemals für dauerhafte Lösungen sorgten, entschloss sich Benjamin Weidig am Tiefpunkt seiner gesundheitlichen Situation schlagartig den damaligen Zustand zu ändern und die Verantwortung für seine Krankheiten zu übernehmen.

Auf seinem Portal Holistisch Gesund (holistischgesund.com) vermittelt er seitdem regelmäßig persönliche Erfahrungsberichte und Forschungsergebnisse bezüglich seines naturheilkundlichen Heilungsweges.

Benjamin Weidig versteht sich in erster Linie nicht als Berater oder Influencer, sondern als Nonkonformist und Freidenker, der die festgefahrenen Glaubenssätze seiner Leser und Zuschauer durchbrechen und ihre Denkmuster wieder neu strukturieren möchte, um somit selbstständiges Denken und Handeln zu fördern.

Sein oberstes Gebot: Dogmenfreiheit!

Disclaimer:
Alle empfohlenen Maßnahmen in diesem Artikel stellen keine Beratung bei einem Zahnmediziner, Arzt oder Heilpraktiker dar. Die Durchführung der genannten Handlungsmöglichkeiten geschieht auf eigene Verantwortung und sollte mit Ihren behandelnden Ärzten abgesprochen werden.

2 Kommentare

  1. Birgit Schneider

    Durch das ein paar Monate nicht Tragen einer Oberkieferprothese hat sich mein Oberkieferknochen asymmetrisch zurück gebildet.Er passt nicht mehr zu meinem Unterkiefer.Die neuen Prothesen sitzen schief und ich kann nicht sprechen,sehr schlecht atmen und schlucken.Ich brauche dringend Hilfe.Ueber eine Antwort würde ich mich sehr freuen.Birgit Schneider

    Antworten
    • Jürgen Melzener

      Hallo Frau Schneider,

      der Knochen verändert sich natürlich unser ganzes Leben und so kann es sein, dass Ihre Prothese nicht mehr passt, wenn Sie die Prothese eine Zeit nicht getragen haben. Eine genaue Aussage kann ich natürlich nicht treffen, weil ich Sie nicht untersucht habe.

      Liebe Grüße

      Jürgen Melzener

      Antworten

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Melzener

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Ich halte es für angebracht, die Zahnmedizin auf eine höhere Ebene zu bringen, indem wir uns auf Methoden konzentrieren, die den Körper nicht unnötig belasten und die biologischen Bedürfnisse des Menschen berücksichtigen. Meine persönliche Erfahrung hat mich gelehrt, dass es entscheidend ist, die Ursachen von Erkrankungen aufzudecken und gezielt zu behandeln.

In meinem Blog finden Sie umfassende Informationen, die Ihnen bei der Suche nach Antworten auf Ihre Fragen helfen und von meinen Erfahrungen profitieren lassen. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.

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