Körper & Zahnhygiene: Ganzheitliche Zahnmedizin

Haben Sie den Begriff ganzheitliche Zahnmedizin schon öfter gehört und wissen nicht so recht, wie Sie ihn einordnen können? Mir war schon immer bewusst, dass die Zahnmedizin mehr ist, als nur Löcher zu füllen oder in Zähnen zu bohren. Zahlreiche Weiterbildungen konnten mir nicht beantworten, was dieses mehr ist. So stieß ich auf die ganzheitliche Zahnmedizin. Wir handeln nun schon lange nach diesen Prinzipien und konnten bereits an uns selbst bemerken, welche positiven Auswirkungen sie mit sich bringen. Erfahren Sie in diesem Artikel mehr dazu und was die ganzheitliche von der traditionellen, schulmedizinischen Zahnheilkunde unterscheidet.

Was ist die ganzheitliche Zahnmedizin?

Das Konzept der ganzheitlichen Zahnmedizin basiert unter anderem auf dem Meridian-System, das ein Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ist. Dieses uralte System sieht fasst den Körper als ein integratives System auf.

Das zentrale Moment dieses Modells sind Energiebahnen, die sowohl unsere Organe als auch das Gewebe miteinander verbindet. Durch diese Integrationen entscheide Wechselwirkungen, was ebenfalls erklärt, warum Probleme im Zahnbereich Symptome im ganzen Körper hervorrufen können. Denn jede Erscheinung hat eine Ursache, der es auf den Grund zu gehen gilt.

Die Grundpfeiler der ganzheitlichen Zahnmedizin

Wir, in der ganzheitlichen Zahnmedizin, wollen mehr als nur Löcher zu füllen. Wir wollen Sie auf ganzheitlicher Ebene zu behandeln, um so Ihr Wohlbefinden nachhaltig zu steigern. Um einem ganzheitlichen Behandlungsansatz Rechnung tragen zu können, liegen deshalb der ganzheitlichen Zahnmedizin vier Grundpfeiler zu Grunde.

Der erste Pfeiler: Entzündungsfreiheit im Mund

Jegliche Form von Entzündung ist eine Belastung für Ihren Körper und damit auch für Ihr Immunsystem – ganz egal, was die Ursache ist oder wie lange die Entzündung bereits besteht. Ihr Körper ist deshalb daran interessiert, sich dieses Entzündungsherds schnellstmöglich zu entledigen. Ihr Immunsystem arbeitet entsprechend mit Hochdruck daran, die akute Entzündung zu beseitigen – neue Krankheitserreger haben in diesem Fall leichtes Spiel. Dieser Effekt verstärkt sich noch, wenn aus einer akuten eine chronische Entzündung wird.

Eine chronische Entzündung kann beispielsweise das Resultat einer Wurzelbehandlung oder von Wundheilungsstörungen nach einer Zahnextraktion sein. Da Ihr Körper durch die Entzündungsbelastung selbst nachts auf Hochtouren läuft, werden Ihre Regenerationsphasen immer kürzer. Schlafentzug, chronische Müdigkeit oder Konzentrationsverlust sind oftmals die Folge. Aber auch ein Abfall der Leistungsstärke Ihrer Muskulatur ist durch die Dauerbelastung möglich. Genau hier setzt die ganzheitliche Zahnmedizin gezielt an: Wir setzen auf spezielle Diagnostik, die Entzündungsherde im Kieferknochen sichtbar macht. Denn bei normalen Röntgenbildern bleiben viele Entzündungsherde unentdeckt.

Der zweite Pfeiler: Metallfreiheit

Metallimplantate können im Mundraum wie eine Batterie agieren und die basische Mundflora übersäuern. Dieses saue Milieu hat einen äußerst negativen Einfluss auf Ihre Zahn- und Mundgesundheit und kann außerdem Karies begünstigen. Metalle verstärken des weiteren Strahlung und elektromagnetische Wellen, welche sich auf das Gehirn und den Hirnnerv auswirken.

Unser Körper klassifiziert Metallimplantate darüber hinaus als Fremdkörper und versucht sie deshalb zu bekämpfen. Als Resultat droht die Hyperaktivität. Durch den Einsatz von Metallimplantaten können winzige Metallionen mit dem Speichel geschluckt werden und damit den ganzen Körper belasten. Die ganzheitliche Zahnmedizin deshalb setzt im Bereich Zahnersatz und -füllungen auf biokompatible Materialien.

Diese

• sind widerstandsfähig,
• fallen kaum auf und
• haben keinen negativen Einfluss auf den Organismus.

Der dritte Pfeiler: Deaktivierung der Störfelder

Der Begriff Störfelder leitet sich ebenfalls aus dem Meridian-Systemab. Da nach dieser Philosophie jeder Zahn auf dem Meridian-System mit Organen oder anderen Systemen des Körpers zusammenhängt, kann beispielsweise ein Zahn Schmerzen am Fuß oder den Gelenken verursachen. Störfelder können durch verschiedene Faktoren aktiviert werden, so zum Beispiel durch

• Wurzelbehandlung,
• ein Metallimplantat oder
• eine sonstige Entzündung.

Besonders Wurzelbehandlungen bieten ein hohes Entzündungspotential, da der ausgehöhlte Zahn von der Blutversorgung abgetrennt wurde. Das Immunsystem erreicht die entzündete Stelle also nicht mehr und die Entzündung kann sich so ungehindert ausbreiten. Bei diesem Eingriff kommt es oftmals zur Nebenerscheinung, dass der Nerv durchtrennt wird. Damit ist der Zahn de facto tot und die Ausbreitung der Entzündung bleibt unbemerkt, da die Leitfunktion des Zahns unterbrochen wurde.
Gemäß des Leitmottos eines der Vorreiter der ganzheitlichen Zahnmedizin – Dominik Nischwitz – „An jedem toten Zahn hängt ein kranker Mensch“, ist die Deaktivierung von Störfeldern schlichtweg essenziell für Ihre Gesundheit.

Der vierte Pfeiler: ganzheitliche Zahn- und Mundgesundheit

Ganzheitliche Zahn- und Mundgesundheit sind nicht nur ein Thema regelmäßiger Zahnpflege. Bei der Erhaltung der Gesundheit Ihrer Zähne und Ihrer Mundschleimhaut spielen weitere Faktoren, wie Ernährung und Mineralstoffversorgung, eine tragende Rolle. Für einen ersten Überblick empfehlen wir Ihnen unseren Artikel 10 Tipps zur zahngesunden Ernährung. Natürlich beraten wir Sie darüber hinaus gerne im Rahmen unseres ganzheitlichen Ansatzes. Unser Konzept der ganzheitlichen Zahnmedizin setzt sich also zusammen aus:

• Erkennung & Deaktivierung chronischer Entzündungen,
• biokompatiblen Implantaten & Füllungen sowie
• zahngesunder Ernährung.

Gerne beraten wir Sie zu den Möglichkeiten, die Ihnen die ganzheitliche Zahnmedizin bieten kann. Vereinbaren Sie einen Termin. Wir freuen uns auf Sie.

Disclaimer:
Alle empfohlenen Maßnahmen in diesem Artikel stellen keine Beratung bei einem Zahnmediziner, Arzt oder Heilpraktiker dar. Die Durchführung der genannten Handlungsmöglichkeiten geschieht auf eigene Verantwortung und sollte mit Ihren behandelnden Ärzten abgesprochen werden.